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Zurück zum Ursprung

So ein kleines Wesen im Arm zu halten, seinen Atem zu beobachten, es zu spüren. Lässt mich ganz ruhig werden. Lässt mir bewusst werden, woher ich komme und wer ich bin.

Zurück zum Ursprung unseres Seins. Zurück zur Natur.


Ein Neugeborenes ist die pure Natur. Das pure Leben. Seine Atmung, seine Bewegungen, sein Schlaf, seine Bedürfnisse - lassen mich zurückkommen zu dem was wirklich wichtig ist.

Was brauche ich wirklich?

Wer bin ich wirklich?

Fragen, die wir uns in dieser schnelllebigen, leistungsorientierten Konsumgesellschaft vergessen zu stellen. Wir vergessen woher wir kommen und wer wir sind. Wir vergessen was wir wirklich brauchen.

Vergessen wir uns selbst?


Was gibt es also beruhigenderes und natürlicheres als ein kleines Menschlein im Arm zu halten, das diese Welt noch nicht kennt. Das sich ganz auf seinen Ursprung verlässt. Das weiß was es braucht und danach fragt. Das sich fallen lässt in große warme Arme. In aller Ruhe.


Es atmet. Dieses kleine Mädchen in meinem Arm. Unter ihren Augenliedern bewegen sich ihre Äuglein hin und her. Es träumt. Ich beobachte ihre Bewegungen, voll sanfter Kraft. Ich passe mich an, sie schmiegt sich an mich.


Danke kleines Mädchen, dass du mich meines Ursprungs bewusst werden lässt. Dass du mich selbst über dich beobachten lässt. Danke, dass du mich zur Ruhe kommen lässt. Dass du mir lehrst, was ich wirklich brauche, was wirklich wichtig ist.


Wie in einer Blase. Das Mädchen und ich.

Der Ursprung des Lebens auf dieser Welt. In meinem Arm.

Wieder in mir zurück.


Ich wünsche dir, dass du diese Ruhe behältst.

Dass du dich fallen lassen kannst.

Dass du immer weißt, was du willst.

Dass du dir nimmst was du brauchst.

Dass du für immer Natur bleibst.

Dass du deinen Ursprung nicht vergisst.



Für E. Das kleine Mädchen.






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